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Platzbedarf

Platzbedarf bezeichnet den für die Aufnahme von Objekten, Prozessen oder Einrichtungen benötigten Raum. Er wird meist als Flächenbedarf in Quadratmetern angegeben, ergänzt durch Höhen- oder Volumenbegrenzungen, sofern Mehrgeschoss- oder gestapelte Nutzungen vorliegen. Der Begriff findet Anwendung in Bereichen wie Architektur, Produktions- und Lagerlogistik sowie in der Stadtraumplanung.

Bei der Berechnung spielen Faktoren eine Rolle wie die Abmessungen des Objekts, Anordnung, notwendige Rangier- und

Beispiele: Ein Standard-Euro-Palettenplatz hat typischerweise Grundmaße von etwa 1,2 m × 0,8 m; der notwendige Verkehrs-

Planung und Optimierung erfolgen oft mit Methoden wie Raumprogramm, Layout-Entwicklung, Simulationen und 3D-Modellierung. Der Platzbedarf beeinflusst

Sicherheitsabstände,
Zugangsflächen
sowie
zukünftige
Änderungen
der
Nutzung.
Im
Lager-
und
Logistikbereich
sind
zusätzlich
Flächen
für
Regale,
Paletten,
Durchgänge
und
Arbeitsplätze
zu
berücksichtigen.
In
der
Produktion
umfasst
der
Platzbedarf
typischerweise
die
Fläche
von
Arbeitsstationen,
Maschinen,
Materialzufuhr,
Entnahmewege
und
Sicherheitsabstände.
Für
die
Platzplanung
werden
oft
Nettobereich
und
Bruttobereich
unterschieden:
Der
Nettobereich
entspricht
der
reinen
Werksfläche
der
Objekte,
der
Bruttobereich
schließt
Verkehrs-
und
Pufferflächen
ein.
bzw.
Rangierraum
kann
darüber
hinaus
deutlich
ansteigen,
besonders
bei
Gabelstaplerverkehr.
In
einem
Lager
erhöht
sich
der
Brutto-Platzbedarf
durch
Regalflächen,
Durchgänge
und
zwei-
bis
mehrspurige
Verkehrswege.
In
Gebäuden
gelten
zusätzlich
Flucht-
und
Rettungswege,
Erschließungs-
und
Nutzflächen,
die
den
Gesamtplatzbedarf
beeinflussen.
Kosten,
Kapazität,
Durchsatz,
Ergonomie
und
Betriebssicherheit.
Richtwerte
variieren
stark
nach
Branche,
Nutzungsart
und
lokalen
Vorschriften.