Displayflächen

Displayflächen bezeichnet die sichtbaren Oberflächen, auf denen Informationen dargestellt werden. Sie umfassen Bildschirme, Panels, Projektionsflächen und andere Visualisierungslagen. In der Fachsprache bezieht sich der Begriff oft auf die aktive Fläche eines Displays, also den Bereich, in dem Pixel Inhalte erzeugen.

Zu den typischen Typen gehören Displayflächen in Endgeräten wie Smartphones, Monitoren, Fernsehern und Laptops (LCD-, OLED- und MicroLED-Displays), E-Paper sowie Großformat- und Outdoor-Displays für Digital Signage. Berührungsempfindliche Oberflächen (Touchscreens) gehören ebenfalls dazu; bei projektiven Lösungen wird die Projektion als Displayfläche genutzt.

Wichtige Kenngrößen sind Auflösung und Pixeldichte (ppi), Helligkeit, Kontrast, Farbraum und Blickwinkel. Die nutzbare Fläche wird als aktive Fläche bezeichnet. Techniken unterscheiden sich: LCD steuert Licht durch Flüssigkristalle, OLED erzeugt eigenes Licht, E-Paper arbeitet mit Pigmenten und hat oft geringe Energieaufnahme.

Bei der Planung von Displayflächen spielen Anwendungszweck, Abstand zum Betrachtenden, Umgebungslicht sowie Schutz- und Umweltbedingungen eine Rolle. Designentscheidungen berücksichtigen Lesbarkeit, Kontrast, Schriftgröße und Barrierefreiheit. Wichtige Kriterien sind außerdem Robustheit, Temperaturverträglichkeit und Wartungsaufwand.

Typische Messgrößen sind Auflösung (Breite x Höhe), Pixel pro Zoll (ppi), Helligkeit in cd/m² und das Seitenverhältnis. Weitere relevante Parameter sind Reaktionszeit, Bildwiederholrate, Farbtiefe und Farbmanagement. Standards betreffen Schnittstellen, Montagen und Schutzklassen, jedoch gibt es keine universell gültige Definition der Displayfläche.