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Designentscheidungen

Designentscheidungen bezeichnet den Prozess der Auswahl zwischen alternativen Gestaltungsoptionen in einem Produkt- oder Systementwurf. Sie betreffen Bereiche wie Funktionalität, Benutzererlebnis, Architektur, Leistung, Kosten und Ästhetik und haben unmittelbare Auswirkungen auf Wartbarkeit, Erweiterbarkeit und langfristige Strategien.

Der Entscheidungsprozess umfasst Problemdefinition, Anforderungserhebung, Generierung von Lösungsmöglichkeiten, Bewertung von Vor- und Nachteilen, Auswahl einer Option,

Wichtige Einflussfaktoren sind funktionale Anforderungen, nichtfunktionale Anforderungen (Leistung, Zuverlässigkeit, Sicherheit, Skalierbarkeit), Kosten, Zeitdruck, technische Schulden, gesetzliche

Dokumentation dient der Nachverfolgbarkeit und dem Wissensaustausch. Designentscheidungen sollten mit Strategien, Architektur-Richtlinien und Verantwortlichkeiten abgestimmt sein.

Die Folgen von Designentscheidungen zeigen sich in Wartbarkeit, Skalierbarkeit, Onboarding neuer Teammitglieder sowie in technischen Schulden.

Dokumentation
der
Begründung
und
regelmäßige
Überprüfung.
Typische
Methoden
sind
Prototyping,
Modeling,
Entscheidungsbäume,
Pro-Con-Listen
oder
Pugh-Matrix.
In
der
Softwareentwicklung
werden
Architecture
Decision
Records
(ADR)
verwendet,
um
Kontext,
Entscheidung,
Alternativen
und
Folgen
festzuhalten.
Vorgaben,
Standards
und
Nutzerbedürfnisse.
Die
Einbindung
relevanter
Stakeholder,
klare
Kommunikation
und
transparente
Abwägungen
erhöhen
die
Akzeptanz
und
Nachvollziehbarkeit
der
Entscheidung.
Architekturen
und
Produkte
profitieren
von
regelmäßigen
Reviews,
definierter
Entscheidungsverantwortung
und
einer
Kultur,
in
der
rationale
Gründe
statt
Vermutungen
zählen.
Typische
Beispiele
reichen
von
der
Wahl
einer
UI-Architektur
oder
eines
Frameworks
bis
hin
zur
Material-
oder
Schnittstellenauswahl
in
physischen
Produkten.