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Dieselelektriksysteme

Dieselelektriksysteme sind Antriebssysteme, bei denen ein Dieselmotor mechanische Energie erzeugt, die einen Generator antreibt. Der so erzeugte Gleich- oder Wechselstrom wird von Leistungselektronik oder Antriebsumrichtern in die für die Antriebsmaschinen benötigte elektrische Leistung umgewandelt, die dann Elektromotoren antreibt oder in Netzeinspeisung genutzt wird. Typische Bauformen sind eine oder mehrere Aggregate aus Dieselmotor und Generator sowie eine Verteilungseinheit und Steuerung, die Leistung, Drehzahl und Last regelt. In komplexeren Anwendungen kommen zusätzlich Energiespeicher wie Batterien oder Superkondensatoren zum Einsatz.

Wichtige Anwendungsbereiche sind Schiffe, Lokomotiven und stationäre Not- oder Grundlastgeneratoren. In Schiffen wird die Propulsion häufig

Vorteile dieses Systems liegen in der Flexibilität der Lastabnahme, dem hohen Anlaufmoment bei niedrigen Drehzahlen, dem

elektrisch
realisiert:
Der
Dieselmotor
treibt
Generatoren,
deren
elektrischer
Strom
die
Antriebsmotoren
oder
das
Ruder-/Laufwerk
steuert.
In
Diesellokomotiven
liefern
Dieselaggregate
elektrische
Energie,
die
direkt
oder
über
Traction
Motors
die
Achsen
antreiben.
Stationär
kommen
dieseltechnische
Kraftwerke
oder
Notstromaggregate
zum
Einsatz,
oft
in
Inselnetzen
oder
abgelegenen
Einrichtungen.
Wegfall
großer
mechanischer
Getriebe
und
der
einfachen
Parallelschaltung
mehrerer
Energiequellen
oder
Motoren.
Nachteile
umfassen
Energieverluste
durch
Umwandlungen,
komplexe
Elektronik,
höhere
Investitions-
und
Wartungskosten
sowie
Emissions-
und
Geräuschaspekte.
Die
Technologie
hat
sich
über
Jahrzehnte
weiterentwickelt
und
wird
durch
Hybridisierung,
Abgasreinigung
und
integrierte
Energiespeicherlösungen
zunehmend
effizienter
und
umweltfreundlicher.