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Desorientierung

Desorientierung bezeichnet eine Beeinträchtigung der Orientierung in Raum, Zeit oder Person. Betroffene können Ort, Datum, bekannte Personen oder Gegenstände nicht zuverlässig erkennen oder sich in der Umgebung unsicher fühlen, oft begleitet von Verwirrung, Aufmerksamkeitsstörungen oder veränderter Wahrnehmung.

Sie kann akut oder chronisch auftreten und verschiedene Ursachen haben. Häufige Auslöser sind Delir, also eine

Die Desorientierung geht meist mit weiteren Symptomen einher, zum Beispiel Unruhe, Angst, Halluzinationen, Aufmerksamkeits- und Gedächtnisstörungen.

Diagnose erfolgt klinisch anhand der Vorgeschichte, Beobachtung und spezieller Screening-Tools. Laboruntersuchungen, bildgebende Verfahren und ggf. neurologische

Der Verlauf hängt von der Ursache ab: Delirium kann reversibel sein, während Desorientierung im Rahmen einer

akute
Verwirrtheit
durch
medizinische
Ursachen
wie
Infektionen,
Stoffwechselstörungen,
Medikamenten-
oder
Substanzwirkungen;
Schlaganfälle
oder
Kopfverletzungen;
Demenz
oder
andere
neurologische
Erkrankungen;
Schlafmangel
oder
sensorische
Deprivation.
In
älteren
Patienten
treten
solche
Zustände
oft
durch
mehrere
gleichzeitig
wirkende
Faktoren
auf.
Delirium
zeichnet
sich
durch
einen
raschen,
fluktuierenden
Verlauf
des
Bewusstseins
sowie
Verwirrung
über
Zeit
und
Ort
aus;
Demenz
verursacht
in
der
Regel
eine
schleichende,
fortschreitende
Beeinträchtigung
der
Orientierung.
Abklärung
helfen,
zugrunde
liegende
Ursachen
zu
identifizieren.
Die
Behandlung
richtet
sich
nach
der
Ursache
und
umfasst
eine
sichere
Umgebung,
Flüssigkeits-
und
Nährstoffzufuhr,
Schlafhygiene,
Schmerz-
und
Medikationsüberprüfung,
Mobilisation
und
ggf.
medikamentöse
Unterstützung
bei
akut
beeinträchtigtem
Bewusstsein.
Demenz
länger
bestehen
bleibt.
Präventive
Maßnahmen
in
Kliniken,
wie
frühe
Mobilisation,
Orientierungshilfen,
ausreichende
Flüssigkeitszufuhr
und
Vermeidung
schädlicher
Medikamente,
reduzieren
das
Risiko
einer
Desorientierung
bei
Risikogruppen.