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Substanzwirkungen

Substanzwirkungen bezeichnet die Gesamtheit der Effekte, die chemische Substanzen auf lebende Organismen ausüben können. Im medizinischen und wissenschaftlichen Kontext unterscheiden Fachleute primäre therapeutische Wirkungen von unerwünschten Reaktionen, toxischen Effekten und Wechselwirkungen mit anderen Substanzen. Der Begriff wird sowohl in der Pharmakologie als auch in der Toxikologie verwendet und umfasst akute sowie langanhaltende Wirkungen.

Die Wirkungen entstehen in der Regel durch Interaktion der Substanz mit biologischen Systemen. Zentrale Mechanismen sind

Zu den Wirkformen gehören: therapeutische Wirkungen, die zur Linderung von Symptomen oder Heilung von Erkrankungen dienen;

Faktoren, die Wirkung und Sicherheit beeinflussen, umfassen Alter, Geschlecht, genetische Veranlagung, Gesundheitszustand, Begleiterkrankungen, Nahrungsaufnahme, sowie Art

Die Bewertung von Substanzwirkungen erfolgt im Gesundheitswesen durch klinische Studien, Pharmakovigilanz-Dokumentation und postmarktliche Überwachung. Ziel ist

Bindung
an
Rezeptoren,
Hemmung
oder
Modulation
von
Enzymen,
Beeinflussung
von
Transportproteinen
und
Veränderungen
von
Signalwegen,
Genexpression
oder
Stoffwechselpfaden.
Die
Ausprägung
und
Dauer
der
Effekte
hängen
stark
von
Dosis,
Verteilungsweg,
Körpergewicht,
Organfunktion
und
individuellen
Faktoren
wie
Genetik
ab.
Nebenwirkungen,
unerwünschte
Begleitreaktionen,
die
verlässlich
auftreten
können;
Wechselwirkungen,
die
auftreten,
wenn
Substanzen
gemeinsam
verabreicht
werden
und
deren
Wirkung
beeinflussen;
sowie
toxische
Wirkungen,
die
bei
Überdosierung
oder
erhöhtem
Risiko
schädlich
sind.
Substanzwirkungen
können
auch
Beeinträchtigungen
der
Wahrnehmung,
Koordination
oder
geistigen
Leistungsfähigkeit
umfassen
und
Abhängigkeitspotential
einschließen.
und
Weise
der
Einnahme
(oral,
inhalativ,
transdermal,
injizierbar).
Zeitverlauf
und
Intensität
der
Effekte
werden
durch
Pharmakokinetik
(Resorption,
Verteilung,
Metabolismus,
Elimination)
sowie
Pharmakodynamik
bestimmt.
eine
Nutzen-Risiko-Abwägung,
die
individuelle
Rahmenbedingungen
berücksichtigt.
Auf
rechtlicher
und
gesellschaftlicher
Ebene
dienen
Richtlinien
und
Regulierung
dem
sicheren
Umgang
mit
Chemikalien,
Medikamenten
und
psychoaktiven
Substanzen.