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DesignModellierung

Designmodellierung ist der Prozess der Erstellung formaler Abbildungen eines Designs, um Anforderungen, Struktur und Verhalten eines zu entwickelnden Produkts, Systems oder Services zu verstehen, zu kommunizieren und zu validieren. Durch Abstraktion komplexer Sachverhalte ermöglicht sie frühzeitige Risikoabschätzung, Vergleich von Alternativen und fundierte Entscheidungen im Entwicklungsprozess.

Typische Methoden umfassen grafische Modelle wie UML- und SysML-Diagramme, CAD-Modelle in Maschinenbau und Produktdesign sowie Simulationen

Designmodellierung findet Anwendung in Software, Maschinenbau, Automobil- und Luftfahrtindustrie, Architektur und Produktdesign. Beispiele sind architektonische BIM-Modelle,

Zu den Herausforderungen gehören der passende Abstraktionsgrad, Konsistenz zwischen Modell und Realisierung, Tool- und Formatinkompatibilität sowie

und
Funktionsmodelle.
In
der
Softwareentwicklung
dient
Designmodellierung
der
Planung
der
Systemstruktur
(Klassen,
Komponenten)
und
des
Verhaltens
(Abläufe,
Interaktionen),
oft
unterstützt
durch
Model-Based
Design
und
MBSE
(Model-Based
Systems
Engineering).
CAD-Teilekonstruktionen
oder
Software-Architekturdiagramme,
die
als
Basis
für
Implementierung,
Tests
und
Wartung
dienen.
Sie
erleichtert
Kommunikation
mit
Stakeholdern,
fordert
Validierung
durch
Tests
oder
Simulationen
und
fördert
Wiederverwendbarkeit
von
Bausteinen.
Modellpflege.
Standardisierung
spielt
eine
wichtige
Rolle:
UML
und
SysML
für
Software-
und
Systems-Engineering,
BPMN
für
Prozesse;
Datenaustauschformate
wie
STEP
oder
IFC
unterstützen
Interoperabilität.
Historisch
entwickelte
sich
Designmodellierung
mit
CAD
in
den
1960er/70er-Jahren
und
hat
sich
seitdem
zu
MBSE
und
integrierten
Designprozessen
weiterentwickelt.