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Denkfehler

Denkfehler bezeichnet allgemein fehlerhafte Denkprozesse, die zu systematischen Verzerrungen in Urteilen und Entscheidungen führen. Der Begriff wird in der Alltagssprache oft synonym mit kognitiven Verzerrungen oder logischen Fehlschlüssen genutzt; in der Wissenschaft unterscheiden Psychologie und Logik teils präziser zwischen kognitiven Verzerrungen (bias) und logischen Fehlschlüssen.

Ursachen liegen in der begrenzten Kapazität der Informationsverarbeitung, weshalb Menschen Heuristiken, also mentale Abkürzungen, nutzen. Motivationale

Typen umfassen kognitive Verzerrungen wie Bestätigungsfehler (confirmation bias), Verfügbarkeitsheuristik, Repräsentativitätsheuristik, Anker-Effekt und Endowment-Effekt. Logische Fehlschlüsse betreffen

Auswirkungen von Denkfehlern zeigen sich in Alltagsentscheidungen, wissenschaftlichen Einschätzungen, Politik, Recht und Wirtschaft. Sie können zu

Gegenmaßnahmen zielen auf Bewusstseinsbildung und methodische Prinzipien ab: kritisches Denken, das systematische Prüfen von Gegenargumenten, strukturierte

Gründe,
Emotionen,
Vorurteile
und
soziale
Einflüsse
verstärken
Verzerrungen.
Kontext,
Formulierung
von
Fragen
und
individuelle
Erfahrungen
beeinflussen
Urteile
stark.
Fehler
in
der
Argumentationsstruktur,
zum
Beispiel
post
hoc
ergo
propter
hoc,
falsches
Dilemma,
non
sequitur
oder
Ad
hominem.
falschen
Schlussfolgerungen,
Fehlbewertungen
und
suboptimalen
Handlungen
führen.
Entscheidungsverfahren,
Checklisten
und
Debiasing-Strategien.
Gruppenentscheidungen
mit
verfügbaren
Gegenargumenten
oder
externem
Feedback
können
hilft,
einzelne
Verzerrungen
zu
reduzieren.