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Darmzellen

Darmzellen sind die Epithelzellen, die die Schleimhaut des Magen-Darm-Trakts auskleiden. Sie bilden im Dünn- und Dickdarm eine einschichtige Epithelias, deren Struktur in Krypten und Vorsprüngen (Villi) des Dünndarms eine starke Oberflächenvergrößerung ermöglicht. Hauptaufgaben sind Aufnahme von Nährstoffen, Wasser und Elektrolyten, gleichzeitig wirken sie als Barriere gegen Mikroorganismen und Fremdstoffe und nehmen Signale aus dem Darmmilieu auf.

Zu den Darmzellen gehören verschiedene Typen. Enterozyten (Enterozyten) sind die Hauptabsorptionszellen mit Mikrovilli und Brush-Border-Enzymen. Becherzellen

Struktur und Funktion beruhen auf Zellpolarität und Tight Junctions, die eine kontrollierte Substanzbarriere ermöglichen. Auf der

Der Darmepithelzellbestand erneuert sich rasch, mit einem Turnover von etwa 3–5 Tagen. Störungen der Darmzellen können

produzieren
Schleim,
der
eine
Schutzschicht
bildet.
Enteroendokrine
Zellen
sekretieren
Hormone,
die
Verdauungsvorgänge
und
Appetit
regulieren.
Paneth-Zellen
liegen
in
den
Krypten
und
bilden
antimikrobielle
Peptide.
In
Peyer’schen
Plaques
vorkommende
Faltungsformen
wie
M-Zellen
dienen
dem
Antigen-Sampling.
Die
Zellen
stammen
aus
Stammzellen
in
den
Krypten,
insbesondere
Lgr5+-Zellen,
die
sich
kontinuierlich
erneuern.
luminalen
Seite
befinden
sich
Transporter
wie
SGLT1
für
Zucker,
Natrium-
und
Wassertransportmechanismen;
Brush-Border-Enzyme
spalten
Di-
und
Monosaccharide
sowie
andere
Moleküle.
Goblet-Zellen
und
Paneth-Zellen
tragen
zur
Schleimschicht
bzw.
zur
Immunabwehr
bei;
enteroendokrine
Zellen
beeinflussen
Verdauungsvorgänge
über
Hormonfreisetzung.
zu
Malabsorption,
erhöhter
Permeabilität
oder
entzündlichen
Erkrankungen
führen,
darunter
Zöliakie
oder
entzündliche
Darmerkrankungen.