Home

Chargenprotokollen

Chargenprotokollen, häufig als Batch Records bezeichnet, sind formelle Dokumentationen, die alle relevanten Informationen einer einzelnen Herstellungcharge festhalten. Sie spielen eine zentrale Rolle in regulierten Branchen wie der Pharma-, Biotech- und Chemieindustrie und dienen der Nachverfolgbarkeit, Qualitätssicherung und behördlichen Compliance. Ziel ist es, jeden Produktionsschritt transparent, reproduzierbar und nachvollziehbar zu machen, um Konsistenz, Sicherheit und Regressionfähigkeit zu gewährleisten.

Inhaltliche Bestandteile umfassen typischerweise: Chargenkennzeichnung (Charge-Nummer, Produktname, Chargengröße, Herstellungsdatum, Haltbarkeitsdatum), Rohstoffe mit Losnummern und Herkunftszertifikaten,

Regulatorischer Rahmen: Chargenprotokolle unterstützen GMP-Konformität nach EU-GMP bzw. FDA 21 CFR Part 211. Sie werden durch

Nutzung und Nutzen: Die Protokolle ermöglichen die Freigabe der Charge, helfen bei Rückverfolgbarkeit und Rückrufen, dienen

verwendete
Ausrüstung
und
Prozessparameter,
durchgeführte
Prozesskontrollen,
Zwischen-
und
Endtestergebnisse,
Abweichungen
und
deren
Untersuchungen,
Reinigungs-
und
Instandhaltungsschritte,
Probenahmepläne,
Verpackung,
Kennzeichnung,
Lagerbedingungen
sowie
Freigabestellung
oder
Abweisung
der
Charge.
Audit
Trails,
elektronische
Signaturen
und
Validierung
von
Systemen
gestützt.
Zunehmend
werden
papierbasierte
Protokolle
durch
Elektroniklösungen
(eBR,
Electronic
Batch
Records)
ersetzt,
wobei
Datenintegrität,
Zugriffskontrollen
und
Change
Management
zentral
sind.
Audits
und
Schulung.
Herausforderungen
sind
Datenintegrität,
Vollständigkeit,
Änderungsmanagement
und
Cybersecurity.
Oft
arbeiten
Qualitätsmanagement,
Produktion
und
IT
eng
zusammen,
um
Integrität
und
Revisionssicherheit
sicherzustellen.
Verwandte
Begriffe
sind
Batch
Manufacturing
Record
(BMR)
bzw.
Batch
Production
Record
(BPR).