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COSteuern

COSteuern, kurz für CO-Steuern, bezeichnet staatliche Abgaben auf Kohlendioxid-Emissionen oder auf Emissionen bestimmter Brennstoffe. Ziel ist es, den Ausstoß zu verteuern und dadurch klimafreundliches Verhalten sowie Investitionen in saubere Technologien zu fördern. Im Gegensatz zu Emissionshandelssystemen, die eine Obergrenze setzen und den Handel mit Emissionsrechten ermöglichen, legen CO-Steuern einen festen Preis pro Tonne CO2 fest.

Design und Umfang: Der Steuersatz kann pro Tonne CO2 festgelegt oder auf Brennstoffe wie Öl, Gas, Kohle

Weltweite Anwendung und Verhältnis zu anderen Instrumenten: CO-Steuern existieren in vielen Ländern, darunter Schweden (seit 1991),

Wirkungen und Kritik: Befürworter betonen Preissignal, Transparenz und einfache Umsetzung. Kritiker verweisen auf potenzielle regressive Effekte,

erhoben
werden.
Breite
Abdeckung,
Staffelungen
nach
Branche,
Ausnahmen
für
Haushalte
oder
bestimmte
Industrien,
sowie
schrittweise
Anhebung
über
Jahre
hinweg
sind
gängige
Merkmale.
Einige
Systeme
konzentrieren
sich
auf
Energieträger,
andere
beziehen
Verkehr,
Gebäude
oder
Industrieemissionen
mit
ein.
Einnahmen
werden
häufig
zur
Haushaltsentlastung,
zur
Finanzierung
von
Klimamaßnahmen
oder
zur
Reduktion
anderer
Steuern
verwendet.
Kanada
(federaler
CO2-Steuer
ab
2019),
Frankreich
und
Finnland;
Japan
und
andere
Länder
haben
ebenfalls
nationale
Abgaben
eingeführt.
In
der
Europäischen
Union
ergänzen
CO-Steuern
das
Emissionshandelssystem
EU
ETS,
das
statt
eines
festen
Preises
eine
Obergrenze
definiert.
Belastung
der
Wettbewerbsfähigkeit
und
unzureichende
Umweltwirkung,
wenn
der
Preis
zu
gering
oder
die
Abdeckung
unvollständig
ist.
Die
Wirkung
hängt
stark
von
Höhe,
Abdeckung,
Zeitraum
und
der
Verwendung
der
Staatseinnahmen
ab.