CO2Einleitung

CO2Einleitung bezeichnet die Einführung von Kohlendioxid in ein System. Der Begriff ist kein fest definierter Fachausdruck, sondern eine beschreibende Bezeichnung, die je nach Fachgebiet unterschiedlich verwendet wird. In der Umwelttechnik versteht man darunter häufig die Freisetzung von CO2 in die Atmosphäre aus Verbrennung, Prozessabgasen oder Leckagen. In der chemischen Verfahrenstechnik kann CO2Einleitung auch den gezielten CO2-Eintrag in Reaktoren, Trennprozesse oder Carboxylierungsreaktionen beschreiben.

Messung und Berichterstattung: Die CO2Einleitung wird über Durchflussmengen in Masseneinheiten pro Zeit gemessen (z. B. kg/s, kg/h) oder über Gasvolumenströme. In Umweltregulierungen wird CO2 oft als emittierte Masse pro Jahr angegeben. Relevante Standards ergeben sich aus nationalen Inventaren und internationalen Abkommen, die Emissionen erfassen, melden und gegebenenfalls reduzieren.

Auswirkungen: Kohlendioxid ist ein Treibhausgas mit langanhaltendem Einfluss auf das Klima. Freigesetztes CO2 trägt zur globalen Erwärmung bei; in Gewässern kann gelöstes CO2 den pH-Wert beeinflussen und zu Umweltveränderungen beitragen.

Maßnahmen und Management: Reduktion der CO2Einleitung erfolgt durch Energieeffizienz, Brennstoffwechsel, Optimierung von Prozessen und Nutzung von CO2-Abscheidung, -Nutzung und -Speicherung (CCUS). In CCS-Projekten wird CO2 oft in geologische Formationen oder Salzwasserspeicher injiziert.

Kontextabhängigkeit: Da der Begriff kontextabhängig verwendet wird, hängt eine präzise Definition von der jeweiligen Branche, Regulierung oder wissenschaftlichen Anwendung ab.