Home

Bruchrisiko

Bruchrisiko bezeichnet die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person innerhalb eines bestimmten Zeitraums eine Fraktur erleidet, üblicherweise über zehn Jahre. Es hängt von der Festigkeit des Knochens sowie dem Risiko für Stürze und weiteren individuellen Faktoren. Am häufigsten betroffen sind Frakturen der Wirbelsäule, der Hüfte und der Unterarme, insbesondere bei Osteoporose.

Zu den Risikofaktoren gehören hohes Alter, weibliches Geschlecht, frühere Frakturen, familiäre Vorbelastung, niedrige Knochenmineraldichte (KMD), niedriger

Zur Einschätzung wird die Knochenmineraldichte (KMD) mittels DXA-Messung herangezogen. Risiko-Algorithmen wie der FRAX-Rechner schätzen die 10-Jahres-Wahrscheinlichkeit

Prävention und Behandlung umfassen Lebensstilmaßnahmen wie regelmäßige, knochenstärkende Bewegung, ausreichende Zufuhr von Calcium und Vitamin D,

Die Vermeidung von Frakturen hat erhebliche Auswirkungen auf Lebensqualität und Mortalität, besonders im höheren Lebensalter. Risikoabschätzung

Body-Mass-Index,
Rauchen,
starker
Alkoholkonsum,
Langzeittherapie
mit
Glukokortikoiden
sowie
chronische
Erkrankungen
wie
rheumatoide
Arthritis
oder
andere
Formen
der
sekundären
Osteoporose,
Vitamin-D-Mangel,
Nährstoffmängel
und
Bewegungsmangel.
Zusätzlich
erhöht
sich
das
Sturzrisiko
durch
Gleichgewichtsstörungen,
Sehprobleme
und
bestimmte
Medikamente.
einer
Hüftfraktur
sowie
einer
major
osteoporotischen
Fraktur.
Die
Ergebnisse
unterstützen
Entscheidungen
über
präventive
oder
therapeutische
Maßnahmen.
In
einigen
Fällen
kommen
zusätzlich
weitere
Modelle
zum
Einsatz.
Gewichtsmanagement
sowie
Sturzprävention.
Bei
erhöhtem
Frakturrisiko
kommen
Medikamente
wie
Antiresorptiva
(z.
B.
Bisphosphonate,
Denosumab)
oder
anabole
Therapien
(z.
B.
Teriparatid)
zum
Einsatz,
oft
in
Kombination
mit
Vitamin-D-
und
Calcium-Supplementen.
Die
Wahl
der
Therapie
richtet
sich
nach
Alter,
Risikoprofil,
Verträglichkeit
und
Knochenmineraldichte.
und
regelmäßige
Überwachung
ermöglichen
eine
zielgerichtete
Prävention
und
Behandlung.