Braunbär

Der Braunbär (Ursus arctos) ist eine Großbärart aus der Familie der Ursidae. Er umfasst mehrere Unterarten, die in Eurasien und Nordamerika vorkommen. Das Fell variiert stark, typischerweise braun von dunkel bis hell; graue oder rötliche Töne kommen vor. Die Art ist an verschiedene Lebensräume angepasst, von Wäldern über Bergregionen bis zu Küstengebieten.

Verbreitung und Lebensraum: Braunbären treten in Nordamerika, Europa und Asien auf. Sie bewohnen Wälder, Gebirge, Moore und Küstengebiete und benötigen Deckung sowie Nahrung. In Nordamerika reicht ihr Gebiet von Alaska bis Kanada und in den USA; in Eurasien erstreckt es sich von Spanien bis Russland und Sibirien.

Ernährung und Verhalten: Braunbären sind überwiegend omnivor. Ihre Nahrung umfasst Beeren, Nüsse, Wurzeln, Honig, Insekten, Fische (insbesondere Lachse) und Kleintiere; Aas wird ebenfalls genutzt. Sie klettern, schwimmen gut und leben meist allein; Weibchen mit Jungen bilden kurze Familiengruppen.

Fortpflanzung: Die Paarung erfolgt meist Frühjahr bis Frühsommer. Die Jungen werden oft im Winterschlaf geboren; typischerweise 1–3 Jungtiere. Sie bleiben zwei Jahre bei der Mutter, bis sie selbstständig sind; die Fortpflanzungsreife erreichen Braubären meist mit vier bis fünf Jahren.

Schutzstatus: Die IUCN stuft den Braunbären insgesamt als Least Concern ein, doch regionale Bestände gelten als gefährdet oder bedroht. Hauptbedrohungen sind Lebensraumverlust, Konflikte mit Menschen, Bejagung und Klimawandel. Schutzmaßnahmen umfassen Gesetze, Schutzgebiete sowie Populationenmanagement in vielen Ländern.