Bodenwechselwirkungen
Bodenwechselwirkungen bezeichnen die vielfältigen Wechselwirkungen innerhalb des Bodensystems und zwischen dem Boden und seinem Umfeld. Sie umfassen physikalische Prozesse wie Wasserdurchlässigkeit, Porenraumstruktur, Verdichtung und Infiltration, chemische Prozesse wie Ionenaustausch, Sorption, pH-Regulation und Nährstoffverfügbarkeit sowie biologische Prozesse einschließlich der Aktivität von Bodenorganismen, Wurzeln und Mikroben, die Bodenstruktur und Stoffkreisläufe beeinflussen.
Der Begriff wird in der Bodenkunde, der Umweltgeologie, der Hydrologie und der Geotechnik verwendet, um die
Wichtige Einflussfaktoren auf die Bodenwechselwirkungen sind Bodentyp und -textur, Geologie, Geochemie, der Gehalt an organischer Substanz,
Messung und Modellierung der Bodenwechselwirkungen erfolgen durch Feld- und Laboruntersuchungen, einschließlich Feuchte- und pH-Menkung, Nährstoffanalytik, Infiltrationstests
Anwendungen erstrecken sich über Landwirtschaftliche Bewirtschaftung, Flächen- und Umweltplanung, Bodenschutz, Renaturierung kontaminierter Standorte sowie-integrative Planungsverfahren in