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Umweltgeologie

Umweltgeologie ist ein interdisziplinäres Fachgebiet, das die Wechselwirkungen zwischen geologischen Prozessen und der Umwelt untersucht. Ziel ist es, die natürlichen Ressourcen, Umweltgefährdungen und die Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf Boden, Wasser und Landschaft zu verstehen und zu bewerten. Dabei werden geologische Grundlagen mit Aspekten der Umweltwissenschaften verknüpft, um nachhaltige Nutzung und Schutzmaßnahmen zu ermöglichen.

Der Gegenstand umfasst unter anderem Hydrogeologie, Bodenkunde, Geochemie und Geomorphologie. Typische Fragestellungen betreffen die Verunreinigung von

Zu den Methoden gehören geophysikalische Messverfahren, Bohrungen, Probennahmen, Laboranalysen sowie hydrologische Modellierung. Fernerkundung, GIS und räumliche

Anwendungsfelder sind der Schutz und die Sanierung verschmutzter Standorte, die Beurteilung von Bau- und Abfallvorhaben, die

Historisch entwickelte sich Umweltgeologie aus Geologie, Bodenkunde und Umweltwissenschaften. Heute ist sie an vielen Hochschulen als

Boden
und
Grundwasser,
den
Umgang
mit
Abfällen,
Bodenschutz,
Grundwasser-
und
Oberflächenwassermanagement
sowie
das
Risikomanagement
bei
Naturgefahren
und
Bauvorhaben.
Analysen
beruhen
auf
Felduntersuchungen,
Probennahmen,
Laboranalytik
und
GIS-gestützten
Auswertungen.
Modellierung
unterstützen
die
Analyse
von
Verbreitungsmustern,
Transportprozessen
und
Risikoabschätzung.
Grundwasserbewirtschaftung
sowie
die
ökologische
Wiederherstellung
belasteter
Gebiete.
Umweltgeologie
spielt
auch
eine
Rolle
bei
Klima-
und
Anpassungsfragen,
etwa
bei
der
Bewertung
von
Boden-
und
Wasserressourcen
unter
veränderten
Niederschlagsmustern.
eigenständiges
oder
interdisziplinäres
Fach
verankert
und
eröffnet
Berufe
in
Umweltberatung,
Wasserbehörden,
Industrie
und
Bergbau.
Sie
arbeitet
eng
mit
Politik,
Planung
und
Rechtsrahmen
zusammen,
um
nachhaltige
Entscheidungen
zu
unterstützen.