Beziehungsmodelle
Beziehungsmodelle sind theoretische Muster, die beschreiben, wie Menschen in romantischen, familiären oder freundschaftlichen Beziehungen zueinander stehen und interagieren. Sie dienen der Beschreibung, Erklärung und Vergleichbarkeit von Beziehungsformen und berücksichtigen Aspekte wie Nähe, Vertrauen, Kommunikation, Rollenverteilung und Verantwortung. Beziehungsmodelle sind kulturell, historisch und individuell geprägt und können sich im Verlauf eines Lebens ändern.
Zu den am häufigsten diskutierten Formen gehören Monogamie in Paarbeziehungen, Polygamie (einschließlich Polygynie und Polyandrie, je
Theoretische Zugänge verknüpfen Beziehungsmodelle mit Konzepten aus der Bindungstheorie, rollentheoretischen Ansätzen, Kommunikationstheorie und Fragen von Macht
Anwendungsfelder liegen in der Sozialforschung, in Beratung und Therapie, in der Familien- und Bildungsarbeit sowie in
Kritisch zu beachten ist, dass Kategorien vereinfachen und normativ wirken können. Beziehungsmodelle reflektieren soziale Konstruktionen und