Besucherpfade
Besucherpfade bezeichnet man in der Infrastrukturplanung und im Bereich des Ausstellungs- und Landschaftsmanagements als festgelegte Wege, die Besucherinnen und Besucher durch eine Anlage, ein Gelände oder eine Ausstellung führen. Ziel ist es, Orientierung zu geben, Besucherströme zu lenken, Sicherheitsrisiken zu verringern und empfindliche Bereiche wie Lebensräume, archäologische Stätten oder hochwertige Ausstellungskontexte zu schützen. Gleichzeitig sollen Besucherinnen und Besucher eine sinnvolle Erlebniskontur erhalten.
Typische Bestandteile sind markierte Routen, angelegte Wegeflächen, Breite und Oberflächenmaterial, Zutritts- und Nutzungsbeschränkungen, Beschilderung samt Interpretationstafeln,
Planung umfasst Bestandsaufnahme, Trassenführung unter Berücksichtigung von Umwelt- und Denkmalschutz, Risikobewertung, Beteiligung der Nutzergruppen, Genehmigungen, Kostenschätzung,
Anwendungsbereiche finden sich in Naturparks, Botanischen Gärten, Museen, Schloss- und Kulturlandschaften, archäologischen Stätten, Freizeitparks sowie in
Sie sind ein Instrument der Besucherlenkung, des Naturschutzes und der Erlebnisgestaltung, das regelmäßig angepasst werden sollte,