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Beobachtungsreihe

Beobachtungsreihe ist eine Folge von Beobachtungswerten, die nacheinander aufgenommen werden, typischerweise in zeitlicher Abfolge. Sie dient in Statistik, Wissenschaft und Praxis der Untersuchung von Entwicklungen, Mustern und Beziehungen eines Merkmals (der Variable) über die Zeit oder unter wechselnden Bedingungen. Jede Beobachtung umfasst einen Zeitpunkt oder eine Bedingung sowie den entsprechenden Messwert. Beobachtungsreihen können univariant sein (ein Merkmal) oder multivariat (mehrere Merkmale gleichzeitig). Oft werden Beobachtungsreihen regelmäßig gemessen, sodass sie als Zeitreihen bezeichnet werden; unregelmäßig erhobene Daten werden als unregelmäßige Beobachtungsreihen gesehen.

Analytisch werden Beobachtungsreihen unter anderem zur Beschreibung der zentralen Tendenz, der Streuung, Trends, Saisonalität und Autokorrelation

Probleme können Messfehler, fehlende Werte, Ausreißer und unregelmäßige Messintervalle sein. Datenaufbereitung wie Interpolation, Missing-Value-Handling und Standardisierung

Bezug zu verwandten Begriffen: Eine Zeitreihe ist eine spezielle Form einer Beobachtungsreihe mit festen Abständen, während

herangezogen.
Sie
dienen
der
Prognose,
der
Qualitätskontrolle
und
dem
Verständnis
dynamischer
Prozesse.
Typische
Analysemethoden
umfassen
grafische
Darstellung,
deskriptive
Statistik,
Autokorrelationsfunktionen,
Regressionsmodelle,
ARIMA-Modelle
und
Glättungsverfahren.
wird
häufig
angewandt.
Beobachtungsreihen
finden
sich
in
vielen
Bereichen:
Wetterdaten,
Wirtschaftsdaten,
medizinische
Vitalparameter
und
Umweltmessungen.
Beobachtungsreihen
auch
andere
Anordnungen
umfassen
können,
etwa
wiederholte
Messungen
an
mehreren
Einheiten.
Ziel
ist
oft,
Muster
zu
identifizieren
und
zukünftige
Werte
abzuschätzen.