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Bauteilstoffen

Bauteilstoffe sind Materialien, die zur Herstellung einzelner Bauteile in technischen Systemen verwendet werden. Sie unterscheiden sich von Baustoffen, die Tragstrukturen bilden, indem sie gezielt Eigenschaften für Funktionen wie Festigkeit, Leichtbau oder Verschleißfestigkeit bereitstellen. Typischerweise umfasst der Begriff Metalle, Polymere, Keramiken und Verbundwerkstoffe.

Zu den wichtigsten Kategorien gehören Metalle (Stahl, Aluminium, Titan), Polymere (Polyamide, Polycarbonate, PEEK), keramische Werkstoffe (Aluminiumoxid,

Charakteristische Eigenschaften von Bauteilstoffen umfassen Festigkeit, Steifigkeit, Zähigkeit, Härte, Wärmeleitfähigkeit, Korrosions- und Verschleißbeständigkeit sowie Temperaturbeständigkeit. Der

Verarbeitung und Herstellung erfolgen je nach Materialtyp durch Gießen, Schmieden, Wärmebehandlung oder Umformung (Metalle); Spritzgießen, Extrusion

Anwendungsfelder liegen in Automobil- und Maschinenbau, Luft- und Raumfahrt, Elektronik, Medizintechnik sowie im Bauwesen. Bauteilstoffe unterliegen

Siliziumkarbid)
sowie
faserverstärkte
Verbundstoffe
(CFK,
GFK).
Hybride
Materialien
und
speziell
legierte
Werkstoffe
ergänzen
das
Spektrum.
Die
Wahl
hängt
von
Beanspruchung,
Umgebung
und
Fertigung
ab.
Entwurf
berücksichtigt
außerdem
Fertigungsverfahren,
Kosten
und
Lebensdauer,
wodurch
oft
Kompromisse
zwischen
Gewicht,
Kosten
und
Leistung
nötig
sind.
oder
Thermoformen
(Polymere);
Sintern
oder
Hochtemperaturbearbeitung
(Keramiken);
sowie
Laminieren
oder
Prepreg-Verbundbauweise
(Verbundstoffe).
Additive
Fertigung
gewinnt
an
Bedeutung
für
Prototypen
und
komplexe
Geometrien.
Normen
und
Prüfungen
(z.
B.
ISO,
EN,
ASTM)
und
werden
zunehmend
unter
dem
Aspekt
der
Nachhaltigkeit
ausgewählt;
Recyclingfähigkeit
und
Lebenszyklusanalyse
spielen
eine
wachsende
Rolle.