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Bauflächen

Bauflächen sind Flächen, die in der kommunalen Bauleitplanung als baulich nutzbar ausgewiesen sind. Sie dienen der systematischen Steuerung von Neubauvorhaben und legen fest, welche Nutzungen dort zulässig sind (z. B. Wohnen, Gewerbe, gemischte Nutzung) und unter welchen baurechtlichen Bedingungen gebaut werden darf. Die rechtliche Grundlage bilden das Baugesetzbuch (BauGB) sowie lokale Instrumente der Bauleitplanung wie der Flächennutzungsplan und Bebauungspläne.

In der Praxis werden Bauflächen im Flächennutzungsplan zunächst festgelegt; konkrete Bauvorhaben werden anschließend durch Bebauungspläne weiter

Bedeutung und Praxis: Die Verfügbarkeit von Bauflächen beeinflusst Wohnungsmärkte, Eigentums- und Mietpreise sowie Investitionen in Infrastruktur.

präzisiert,
mit
Vorgaben
zu
Bebauung,
Grundstücksgrößen,
Geschossflächenzahlen,
Abstandsregelungen
und
Erschließung.
Außenbereiche
außerhalb
der
Bauleitplanung
bleiben
oft
von
Neubauflächen
ausgeschlossen,
es
sei
denn,
es
gibt
spezielle
Ausnahmen
oder
Entwicklungspläne.
Bauflächen
können
auch
als
Baulandreserve
geführt
werden,
das
künftig
in
Bauland
überführt
werden
soll,
um
Wohnungsmangel
zu
begegnen.
Kommunen
prüfen
regelmäßig
Bauflächenbedarfe
und
steuern
Verdichtungsmaßnahmen
oder
die
Ausweisung
neuer
Gebiete.
Dabei
soll
ein
ausgewogenes
Verhältnis
zwischen
Wohnen,
Arbeitsplätzen,
Verkehrsanbindung
und
Grünflächen
gewährleistet
werden.