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Basisstationen

Basisstationen sind Funkanlagen, die Mobilgeräte mit einem Mobilfunknetz verbinden. Sie stellen die Schnittstelle zwischen dem drahtlosen Zugangsnetz und dem Kernnetz dar und ermöglichen Sprach-, Daten- und Messagingdienste. Eine Basisstation umfasst typischerweise eine Funkeinheit mit Transceivern, Antennen und zugehöriger Infrastruktur sowie eine Anbindung zum Kernnetz über eine Backhaul-Verbindung. Die Backhaul-Verbindung erfolgt häufig über Glasfaser, Mikrowellenlinks oder andere Breitbandverbindungen und bestimmt Latenz sowie verfügbare Bandbreite.

Die Architektur von Basisstationen variiert mit der Netzgeneration. Im GSM-Netzwerk besteht die Basiszugangslogik aus BTS (Base

Neben herkömmlichen, großflächigen Zellen kommen auch kleine Zellen zum Einsatz, etwa Micro-, Pico- und Femtozellen, um

Transceiver
Station)
und
BSC
(Base
Station
Controller).
Im
UMTS-Netzwerk
wird
dies
durch
Node
B
und
RNC
(Radio
Network
Controller)
abgebildet.
In
LTE
übernimmt
die
eNodeB
sowohl
Funkzugang
als
auch
zentrale
Steuerelemente,
während
das
Kernnetz
separat
als
Evolved
Packet
Core
(EPC)
betrieben
wird.
In
5G
ersetzt
oder
ergänzt
die
gNodeB
die
früheren
Konzepte,
wobei
zusätzlich
das
neue
Core-Netz
(gEC)
die
Netzwerkfunktionen
nutzt.
Kapazität
und
Abdeckung
in
städtischen
Gebieten
oder
Innenräumen
zu
verbessern.
Planung,
Frequenzzuteilung,
Interferenzmanagement,
Sicherheit
und
Wartung
sind
wesentliche
Aspekte
beim
Betrieb
von
Basisstationen.
Insgesamt
sind
Basisstationen
das
zentrale
Element
der
Funkzugangsnetze
und
bestimmen,
wie
Mobilgeräte
Funkkanäle
nutzen
und
sich
zwischen
Zellen
bewegen.