BOFVerfahren
BOF-Verfahren, kurz für Basic Oxygen Furnace-Verfahren, ist ein industrielles Stahlherstellungsverfahren, bei dem flüssiges Roheisen durch Einblasen von Sauerstoff in einen Konverter in Stahl umgewandelt wird. In einer basischen Schlacke werden Verunreinigungen absorbiert, wodurch sich Kohlenstoff, Silizium, Mangan und Phosphor effizient entfernen lassen. Das Verfahren gehört zu den wichtigsten Massenproduktionsmethoden der modernen Stahlindustrie.
Ablauf: Das flüssige Roheisen wird zusammen mit Zuschlägen wie Stahlschrott in den Konverter gegeben. Eine wassergekühlte
Kapazität, Dauer und Produktqualität: Typische Konvertergrößen reichen von etwa 100 bis 350 oder 400 Tonnen Fassungsvermögen.
Vorteile und Stellung: Das BOF-Verfahren bietet hohe Produktivität und gute Prozesskontrolle, verbunden mit relativ geringem Energieaufwand