Home

hochreinen

Hochreine Substanzen bezeichnet Stoffe, bei denen die Gehalte an Verunreinigungen extrem gering sind. In der Praxis wird Reinheit oft in Prozent oder in N-Stufen angegeben. Beispiele sind 4N (ca. 99,99 %), 5N (ca. 99,999 %), 6N (ca. 99,9999 %); höhere Werte wie 7N oder 8N kommen vor allem in der Halbleitertechnik zum Einsatz. Verunreinigungen können Metalle, Ionen, organische Substanzen und Partikel sein; in hochreinen Materialien liegen Spuren oft im Bereich von ppb oder ppt, die die Eigenschaften beeinflussen können.

Die Reinheit wird durch analytische Verfahren gemessen, etwa ICP-MS, ICP-OES, IC, TOC-Analytik oder Röntgenfluoreszenz. Zertifikate wie

Herstellung und Aufbereitung hochreiner Stoffe nutzen mehrstufige Reinigungsverfahren: Destillation, Fraktionierung, Kristallisation, Sublimation, Filtration, Ionenaustausch und extraktive

Typische Beispiele sind ultrahochreines Wasser, hochreine Lösungsmittel, Silizium, Germanium, Galliumarsenid sowie seltene Erden und spezialisierte Gase.

Die Qualitätssicherung umfasst Zertifikate, regelmäßige Tests und klare Spezifikationen; die Anforderungen sind stark abhängig von Anwendung

das
Certificate
of
Analysis
dokumentieren
die
Reinheit
und
die
Rückverfolgbarkeit
zu
Referenzmaterialien.
Reinigung;
in
der
Halbleitertechnik
kommen
Zone
Refining,
Vakuumreinigung
und
kontrollierte
Reaktorprozesse
hinzu.
Für
Wasser
gelten
ultrahochreine
Standards;
Normen
wie
ISO
3696
definieren
Reinheitsgrade,
ebenso
wie
branchenspezifische
Spezifikationen.
Sie
werden
in
Elektronik,
Optik,
Forschung,
Analytik
und
Pharmazie
verwendet.
und
Lieferkette.