Automatisierungslinien
Automatisierungslinien bezeichnet man als integrierte Abfolgen von Maschinen, Arbeitsstationen und Fördermitteln, die eigenständig oder mit minimalem menschlichen Eingriff eine Reihe von Fertigungsschritten ausführen. Typisch umfassen sie Materialzufuhr, Bearbeitung, Montage, Prüfung und Verpackung in einem zusammenhängenden Produktionsfluss. Das Ziel ist eine wiederholbare, qualitativ konsistente Produktion mit hoher Auslastung.
Zu den Kernkomponenten gehören Fördertechnik wie Förderbänder, Stationen mit Bearbeitungs- oder Montageanlagen, Roboterarme, Prüfsysteme und End-of-Line-Verpackung.
Die Liniensteuerung koordiniert Reihenfolge, Taktung und Rüstvorgänge, um Durchsatz, Auslastung und Qualität zu optimieren. Typische Kennzahlen
Sicherheit und Qualität sind integrale Bestandteile. Normen wie ISO 13849-1 oder IEC 62061 regeln die Sicherheitsarchitektur.
Automatisierungslinien finden sich vor allem in der Automobil-, Elektronik-, Konsumgüter- und Verpackungsindustrie sowie in der Pharmaindustrie.
Herausforderungen umfassen hohe Investitionskosten, Planungskomplexität, Integrationsaufwand und Sicherheitsaspekte. Standardisierung, offene Schnittstellen und Schulung der Belegschaft tragen