Autoimmunhypothyreose
Autoimmunhypothyreose ist eine Form der Schilddrüsenunterfunktion, die durch eine autoimmune Zerstörung der Schilddrüse verursacht wird. Die häufigste Ursache ist die Hashimoto-Thyreoiditis. Die Erkrankung tritt überwiegend bei Frauen auf und kann mit anderen Autoimmunerkrankungen assoziiert sein.
Bei der Pathophysiologie greifen Autoantikörper und Immunzellen das Schilddrüsengewebe an, vor allem gegen das Schilddrüsenperoxidase-Antigen (Anti-TPO)
Klinisch zeigt sich Hypothyreose typischerweise mit Müdigkeit, Gewichtszunahme, Kälteempfindlichkeit, trockener Haut, Haarausfall, Verstopfung und Konzentrationsschwierigkeiten. Ein
Diagnose: Die Laboruntersuchung zeigt erhöhtes TSH und meist reduziertes freies T4. Anti-TPO-Antikörper sind bei Autoimmunhypothyreose häufig
Therapie und Management: Die Behandlung besteht aus lebenslanger Schilddrüsenhormon-Ergänzung mit Levothyroxin. Die Dosis wird individuell angepasst,
Prognose: Mit adäquater Therapie ist die Symptomatik gut kontrollierbar; unbehandelte Autoimmunhypothyreose kann zu Komplikationen wie Herzkreislauferkrankungen