Ausstellungsstücken

Ausstellungsstücke sind Objekte, die in Museen, Galerien und anderen Ausstellungsräumen der Öffentlichkeit präsentiert werden. Sie können eigenständige Kunstwerke, historische Artefakte, naturhistorische Präparate oder Dokumente sein und stammen oft aus Sammlungen oder sind Leihgaben.

Typen: Exponate umfassen Kunstwerke, Archivalien, Artefakte, Alltagsgegenstände, Modelle und multimediale Installationen. Sie können original oder Reproduktionen sein, wobei Repliken häufig aus Konservierungs- oder Sicherheitsgründen verwendet werden.

Auswahl und Beschriftung: Die Auswahl erfolgt durch Kuratorinnen und Kuratoren im Kontext eines Ausstellungskonzepts. Jedes Stück wird verifiziert, inventarisiert, datiert und attribuiert; Begleittexte, Beschriftungen und didaktische Hilfsmittel informieren Besucherinnen und Besucher über Herkunft, Bedeutung und Nutzung.

Konservierung und Präsentation: Vor der Ausstellung prüfen Fachkräfte Zustand, Unversehrtheit und Stabilität. Maßnahmen der Konservierung, geeignete Klimabedingungen, fachgerechte Montagen und Schutzvitrinen sichern langfristige Erhaltung und sichere Ausstellung.

Provenienz und Ethik: Die Herkunft von Objekten wird untersucht, um legale Erwerbungen, Provenienzprobleme oder Restitutionsfragen festzustellen. Ethikfragen betreffen Repräsentation, kulturelle Eigentumsrechte und mögliche Rückgaben an Ursprungsgesellschaften oder -länder. Leihverträge regeln Nutzung, Dauer, Versicherung und Umfang der Ausstellung.

Recht und Verwaltung: Eigentum, Nutzungsrechte und Urheberrechte beeinflussen die Nutzung der Stücke. Museen führen Inventare, Leihverträge, Versicherungspolicen und Protokolle über Ausstellung, Transport und Lagerung.