Augenbewegungsstörungen
Augenbewegungsstörungen umfassen Beeinträchtigungen der Koordination der Augen. Sie betreffen konjugierte Bewegungen, Sakkaden, glatte Verfolgung und Vergenzung und können zu Diplopie, Oszillopsie oder eingeschränkter Blickrichtung führen. Die Ursachen können angeboren oder erworben sein.
Zu den häufigsten Erscheinungsformen gehört Nystagmus, ein unwillkürlich rhythmisches Augenzittern; Ophthalmoplegie oder Augenmuskellähmungen, die das Bewegungsfeld
Ursachen reichen von neurologischen Erkrankungen (Hirnstamm- oder Kleinhirnerkrankungen, Schlaganfall, Multiple Sklerose) über Lähmungen der Hirnnerven III,
Die Diagnostik umfasst Anamnese und augenärztliche Untersuchung mit Sichtprüfung, Cover-Test, Prüfung der Beweglichkeit in allen Blickrichtungen,
Die Behandlung richtet sich nach der Grunderkrankung. Optische Hilfsmittel wie Prismen, Augenabdeckung oder Diplopietherapie können Linderung