Aufwachphase
Die Aufwachphase ist in der Schlafmedizin der Übergang vom Schlaf in den Wachzustand. Sie umfasst physische, kognitive und verhaltensbezogene Veränderungen, die auftreten, während das Gehirn von Schlafmustern auf Wachaktivität umschaltet. Der Übergang beginnt, wenn die charakteristischen Schlafphasen allmählich abklingen, und enden kann, sobald stabile Wachheit erreicht ist. Der Verlauf hängt davon ab, aus welcher Schlafphase man erwacht: Ein Erwachen aus N1/N2 oder aus REM-Schlaf verläuft tendenziell leichter als ein Erwachen aus Tiefschlaf (N3). Ein abruptes Aufwachen aus N3 ist oft mit längerer Schlafträgheit verbunden.
Physiologisch ist die Aufwachphase durch zunehmende autonome Aktivierung gekennzeichnet: Herzfrequenz, Blutdruck und Atmung steigen, Körpertemperatur erhöht
Subjektiv kann die Aufwachphase von zunehmender Wachheit, Motivation und Aufmerksamkeit begleitet sein, aber auch von Trägheit