Melatoninproduktion
Melatoninproduktion bezeichnet die Bildung des Hormons Melatonin, das überwiegend in der Epiphyse (Zirbeldrüse) des Gehirns stattfindet. Die Freisetzung folgt typischerweise dem nächtlichen Rhythmus und wird primär durch Umweltlicht beeinflusst. Melatonin spielt eine zentrale Rolle bei der Regulation des Schlaf-Wach-Rhythmus, des circadianen Systems und der Anpassung an Tagesdauer.
Der Syntheseweg beginnt mit der Aminosäure Tryptophan. Über Zwischenstufen zu 5-Hydroxytryptophan (5-HTP) und Serotonin wird schließlich
Die Regulierung erfolgt vor allem über das visuelle System: Licht, das auf die Retina trifft, sendet Signale
Melatonin wirkt durch Bindung an MT1- und MT2-Rezeptoren in verschiedenen Geweben. Es unterstützt den Einschlafprozess, beeinflusst
In vielen Ländern ist Melatonin als rezeptfreies oder verschreibungspflichtiges Nahrungsergänzungsmittel erhältlich. Es dient häufig zur Behandlung