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Anwendungsneutralität

Anwendungsneutralität bezeichnet das Prinzip, dass Softwareplattformen, -standards und Beschaffungsprozesse so gestaltet sind, dass keine Anwendung benachteiligt oder bevorzugt wird. Ziel ist es, dass jede konforme App oder Dienstleistung unabhängig von Anbietern, Marken oder Entwicklungskontexten gleichberechtigt genutzt werden kann. Dazu gehören offene Schnittstellen, allgemein gültige Datenformate sowie geregelter Zugriff auf Funktionen und Daten.

Maßnahmen und Mechanismen umfassen offene Standards, öffentlich dokumentierte APIs, Datenportabilität, Interoperabilitätstests, Zertifizierungen sowie regulatorische Vorgaben gegen

Beispiele finden sich in offenen Webstandards wie HTML, HTTP und CSS, die plattformübergreifend funktionieren, sowie in

Relevante Felder sind Wettbewerbspolitik, Antitrust, Open Data und Portabilität von Anwendungen. Die Umsetzung erfordert Governance, klare

diskriminierende
Praktiken
in
Beschaffung
oder
Plattformzugang.
Durch
solche
Maßnahmen
soll
eine
faire
Wettbewerbsgrundlage
geschaffen
werden,
die
Innovationen
ermöglicht
und
Abhängigkeiten
reduziert.
interoperablen
Cloud-APIs,
die
den
Datenaustausch
zwischen
Diensten
erleichtern.
In
öffentlichen
Beschaffungsverfahren
wird
gelegentlich
Anwendungsneutralität
gefordert,
um
Hersteller-
und
Markenabhängigkeiten
zu
vermeiden.
In
der
Praxis
können
Marktdominanzen,
Sicherheitsanforderungen
oder
technische
Unterschiede
die
vollständige
Neutralität
erschweren.
Regelwerke
und
technische
sowie
organisatorische
Maßnahmen,
um
faire
Chancen
für
alle
Entwickler
und
Nutzer
sicherzustellen.