Anleihekaufprogramm
Ein Anleihekaufprogramm ist ein Instrument der Geldpolitik, bei dem eine Zentralbank oder eine staatliche Finanzierungsbehörde auf dem Sekundärmarkt Anleihen kauft. Ziel ist es, die Kreditbedingungen zu verbessern, indem Zinsen fallen und Liquidität in den Märkten erhöht wird. Solche Programme werden häufig im Rahmen einer expansiven Geldpolitik oder einer Krisenreaktion eingesetzt, um die Nachfrage in der Wirtschaft zu stützen oder die staatliche Finanzierung zu erleichtern.
Typischerweise legt das Programm fest, welche Arten von Anleihen gekauft werden können (staatliche und teilweise auch
Kritik und Risiken: Die Programme bergen fiskalische und politische Risiken, etwa die Abhängigkeit der Märkte von
Beispiele: In der Eurozone hat die Europäische Zentralbank im Rahmen des Asset Purchase Programme (APP) und