Angsterkrankung
Angsterkrankung ist ein Sammelbegriff für psychische Störungen, die durch übermäßige Furcht, Sorgen oder Vermeidung gekennzeichnet sind. Zu den häufigsten Unterformen gehören Generalisierte Angststörung, Panikstörung, Soziale Angststörung, spezifische Phobien sowie Agoraphobie. Die Erkrankungen können isoliert auftreten oder gemeinsam mit anderen Störungen vorkommen und gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen weltweit.
Typische Symptome umfassen anhaltende Sorgen, Übererregbarkeit, körperliche Beschwerden wie Herzrasen, Zittern oder Schlafstörungen sowie Vermeidungsverhalten, Beeinträchtigungen
Ursachen sind multifaktoriell: genetische Veranlagung, neurobiologische Prozesse, Dysregulation von Neurotransmittern und Umweltfaktoren wie belastende Lebensereignisse. Ein
Diagnostik erfolgt anhand festgelegter Kriterien nach DSM-5-TR oder ICD-10/11, im klinischen Gespräch und ggf. ergänzend durch
Behandlungsmöglichkeiten umfassen evidenzbasierte Psychotherapie, insbesondere kognitive Verhaltenstherapie mit Expositionen und Techniken zur Stressbewältigung. Ergänzend können selektive
Prognose: Viele Betroffene sprechen gut auf Behandlung an; vollständige Heilung ist möglich, Rückfälle treten jedoch gelegentlich