Amyloidablagerungen
Amyloidablagerungen sind extrazelluläre Ablagerungen von amyloidfibrillen, die aus fehlgefalteten Proteinen bestehen. Die Fibrillen sind typischerweise beta-Faltblatt-Strukturen und entstehen aus verschiedenen Vorläuferproteinen, die aufgrund genetischer, entzündlicher oder neoplastischer Prozesse übermäßig produziert werden. Die Ablagerungen können systemisch oder lokal auftreten und stören Gewebearchitektur sowie Organfunktionen.
Häufige Typen sind AL-Amyloidose (aus Immunoglobulin-Lichtketten bei Plasmazellpathien), AA-Amyloidose (aus dem Akut-Phase-Protein Serum-Amyloid A bei chronischer
Systemische Amyloidose kann Herz, Niere, Leber, Nervensystem, Haut und Zunge betreffen. Klinisch sind oft eine restriktive
Diagnose erfolgt durch Verdachtsdiagnose und Biopsie mit Congo-Red-Färbung, die apfelgrüne Birefringenz zeigt. Typisierung der Amyloidfibrillen erfolgt
Therapie richtet sich nach Typ und Organbeteiligung. AL-Amyloidose erfordert Therapien gegen die klonale Plasmazellpopulation (Chemotherapie, Autologe
Die Prognose variiert stark. Kardiale Beteiligung und ausgedehnte Organbeteiligung sind mit schlechterem Verlauf. Frühe Diagnose und