Organbeteiligung
Organbeteiligung bezeichnet in der Medizin das Vorkommen einer Erkrankung, die einen oder mehrere innere Organe beeinträchtigt oder deren Funktion beeinträchtigt. Sie beschreibt den Umstand, dass ein Krankheitsprozess nicht nur allgemeine Symptome verursacht, sondern gezielt organische Strukturen schädigt oder beeinflusst. Die Organbeteiligung kann akut oder chronisch sein und variiert stark je nach zugrunde liegender Erkrankung.
Häufige Kontexte sind systemische Erkrankungen wie Autoimmunerkrankungen (zum Beispiel systemischer Lupus erythematodes), Vaskulitiden, Infektionskrankheiten, Stoffwechsel- oder
Diagnose und Beurteilung richten sich nach der Verdachtslage und umfassen Anamnese, körperliche Untersuchung, laborchemische Marker, bildgebende
Therapie zielt auf das Grundleiden ab und kann organ-spezifische Therapien (z. B. Immuntherapie bei entzündlichen Erkrankungen,
In der medizinischen Praxis dient die Beurteilung der Organbeteiligung der Risikostratifizierung, Therapiewahl und dem Verlauf der