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Adsorptionen

Adsorptionen bezeichnen die Anlagerung von Molekülen oder Ionen (Adsorbate) an die Oberfläche eines Feststoffs oder einer Flüssigkeit (Adsorbens). Im Unterschied zur Absorption, bei der Stoffe in das Volumen des Trägermediums eindringen, findet die Adhäsion an der Grenzfläche statt.

Es wird hauptsächlich zwischen Physisorption und Chemisorption unterschieden. Bei der Physisorption wirken van-der-Waals-Kräfte, sie ist typischerweise

Isothermen beschreiben, wie die Adsorbatsmenge bei konstanter Temperatur von der Konzentration bzw. dem Partialdruck abhängt. Typische

Typische Adsorbentien sind Aktivkohle, Silica, Alumina, Zeolithe, Tonminerale und Metall-organische Gerüste (MOFs). Anwendungen liegen in der

Die Regeneration der Adsorbensoberflächen erfolgt meist durch Desorption durch Erhitzung, Druckwechsel (PSA) oder Lösungsmittelwäsche. Ausschlaggebende Faktoren

reversibel,
temperaturabhängig
und
stark
von
der
Oberflächenstruktur
abhängig.
Die
Chemisorption
beruht
auf
chemischen
Bindungen,
ist
oft
stärker
und
selektiver,
kann
reversibel
oder
irreversibel
sein
und
führt
häufig
zu
neuen
Oberflächenverbindungen.
Modelle
sind
Langmuir
(Monolayer,
homogener
Adsorptionsraum)
und
Freundlich
(inhomogene
Oberflächen).
Kinetikmodelle
umfassen
häufig
pseudo-ersten
Ordnung
oder
pseudo-zweiten
Ordnung;
außerdem
können
Diffusionsschritte
durch
Poren
die
Rate
bestimmen.
Gasreinigung
und
CO2-Abscheidung,
der
Wasseraufbereitung,
der
Abtrennung
von
Gasgemischen
sowie
als
Vorstufe
in
der
Katalyse.
Adsorption
wird
auch
in
Sensorik
und
in
der
Molekülviskosität
genutzt.
sind
Temperatur,
Druck,
Oberflächen-
und
Porenstruktur
sowie
Verschmutzung;
regelmäßige
Regeneration
beeinflusst
Betriebsdauer
und
Leistungsfähigkeit.