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Abzweigleitung

Eine Abzweigleitung (Abzweig) ist eine Leitung, die von einer Hauptleitung abzweigt, um Versorgungsstrukturen zu bedienen. Sie kommt in verschiedenen Bereichen vor, insbesondere in der Gas-, Wasser- und Heizungsinstallation sowie in der elektrischen Verteilung. In der Regel beginnt der Abzweig an einer Abzweigstelle, von der aus ein weiterer Netzabschnitt oder ein Endverbraucher versorgt wird. Abzweigleitungen unterscheiden sich grundsätzlich von der Hauptleitung durch ihren Verwendungszweck als Verteilungslinien, oft durch einen geringeren Querschnitt und gelegentlich durch niedrigere Betriebsdrücke oder Spannungen. Materiell können Abzweigleitungen je nach Medium verschieden sein: Gas- und Wasserleitungen aus Stahl, PE oder PVC; Heizungs- oder Fernwärmeabzweige aus Stahl, Kupfer oder Kunststoff; elektrische Abzweigleitungen als Kabel- oder Leiterstränge.

Installation und Inbetriebnahme erfolgen nach geltenden Normen und Vorschriften. In Deutschland betreffen dies typischerweise DIN EN-Normen

Die Abzweigleitung trägt zur Netzstabilität und Versorgungssicherheit bei, indem sie von der zentralen Hauptleitung aus gezielt

sowie
branchenspezifische
Vorschriften
der
DVGW
(Gas-
und
Wasserinstallationen)
und
VDE/EN-Normen
im
elektrischen
Netz.
Vor
der
Inbetriebnahme
sind
Dichtheits-,
Druck-
oder
Spannungsprüfungen
durchzuführen
und
Schutzmaßnahmen
zu
beachten.
Wartung
und
Überwachung
können
Leckagekontrollen,
Korrosionsschutz
und
regelmäßige
Funktionsprüfungen
umfassen.
Versorgungsabschnitte
oder
Gebäude
anschließt
und
so
Flexibilität
im
Versorgungsnetz
ermöglicht.