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Abbrecherquoten

Abbrecherquoten bezeichnen den Anteil Lernender, die eine Bildungseinrichtung oder ein Bildungsprogramm vor dem vorgesehenen Abschluss verlassen. Sie werden je nach Kontext auf verschiedene Ebenen gemessen, zum Beispiel als Schulabbruchquote, Hochschulabbruchquote oder Quote von Ausbildungsverläufen, die nicht zum Abschluss führen. Eine Abbruchdefinition kann sich danach richten, ob jemand das Programm vorzeitig beendet oder erst nach Überschreiten eines erwarteten Abschlusszeitraums keinen Abschluss erreicht.

Berechnung und Datenquellen: Die Ermittlung erfolgt überwiegend über administrative Bildungsdaten oder Befragungen. Typische Größen sind jährliche

Ursachen und Folgen: Abbrecherquoten werden von individuellen, bildungsbiografischen und systemischen Faktoren beeinflusst, darunter soziale Herkunft, Sprachbarrieren,

Variation und Vergleich: Die Quoten variieren stark nach Land, Schulform, Altersgruppe und Programmtyp. Unterschiedliche Definitionen, Messzeiträume

Maßnahmen und Politik: Zur Verringerung von Abbrecherquoten setzen Bildungssysteme Frühwarn- und Unterstützungsprogramme ein, wie individuelle Förderpläne,

Abbrecherquoten
oder
kumulierte
Quoten
über
eine
Lernphase.
Cohort-Ansätze
verfolgen
eine
definierte
Kohorte
von
Lernenden
über
mehrere
Jahre,
während
periodische
Quoten
den
Anteil
der
Abbrecher
in
einem
einzelnen
Zeitraum
angeben.
Die
Qualität
der
Ergebnisse
hängt
von
Datenvollständigkeit
und
der
einbezogenen
Definition
ab.
Lernschwierigkeiten,
Familienumstände,
Schulklima,
Unterstützung
durch
Schule
und
Familie
sowie
strukturelle
Merkmale
des
Bildungssystems.
Folgen
sind
niedrigere
Bildungsabschlüsse,
geringere
Chancen
auf
dem
Arbeitsmarkt,
erhöhte
soziale
Kosten
und
langfristige
Einkommensnachteile.
und
Meldepraktiken
erschweren
internationale
Vergleiche
und
länderübergreifende
Analysen.
Mentoring,
zusätzliche
Lernangebote,
finanzielle
Anreize
oder
flexible
Übergänge
in
Ausbildung.
Eine
robuste,
standardisierte
Datenerhebung
ist
zentral
für
Vergleichbarkeit
und
Monitoring.