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1980er1990erJahren

Die 1980er und 1990er Jahre waren eine Zeit grundlegender Umbrüche in Politik, Wirtschaft, Technik und Kultur. Sie waren geprägt von der Fortsetzung des Kalten Krieges zu Beginn der 1980er Jahre und vom rasanten Wandel hin zu einer globalisierten, vernetzten Welt gegen Ende der 1990er Jahre. Zentralere Ereignisse waren der Fall der Berliner Mauer 1989, die deutsche Wiedervereinigung 1990 und der Zerfall der Sowjetunion 1991, die das internationale System nachhaltig veränderten. In Europa führten der Maastricht-Vertrag 1992 und die Vertiefung der europäischen Integration zur Einführung des Euro am Ende der 1990er Jahre.

Politisch bedeutete der Zeitraum eine Transformation autoritärer Strukturen in vielen Teilen der Welt; Reformbewegungen wie Gorbatsjows

Wirtschaftlich setzte sich der Trend zu marktorientierten Strukturen fort, begleitet von Globalisierung, Deregulierung und dem Aufbau

Kulturell prägten neue Medien, Musikrichtungen und Filmschlagerzeiten die Öffentlichkeit: MTV, Pop und Rock der 1980er, Grunge

Perestroika
und
Glasnost
in
der
Sowjetunion
beschleunigten
den
Wandel.
Menschenrechte,
Demokratisierung
und
der
Ausbau
transnationaler
Institutionen
gewannen
an
Bedeutung.
Umweltprobleme,
der
Tschernobyl-Unfall
von
1986
und
das
wachsende
Bewusstsein
für
nachhaltige
Entwicklung
prägten
politische
Debatten.
globaler
Wertschöpfungsketten.
Die
Informationstechnologie
erlebte
eine
Revolution:
Personal
Computer
wurden
alltäglich,
das
Internet
entwickelte
sich
ab
1991,
Webbrowser
und
E-Mail
verbreiteten
neue
Formen
der
Kommunikation.
Der
globale
Handel,
der
Binnenmarkt
der
EU
und
der
spätere
Aufstieg
des
Euro
1999
veränderten
wirtschaftliche
Rahmenbedingungen.
und
andere
Genres
der
1990er
brachten
neue
Ausdrucksformen
hervor.
Mode,
Fernsehen,
Videospiele
und
Film
veränderten
Alltagskultur
und
Identität
weltweit.
Die
Ära
endete
mit
einer
zunehmend
vernetzten
Welt,
in
der
technologische
Innovationen
und
politische
Umbrüche
die
Richtung
der
kommenden
Jahrzehnte
bestimmten.