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marktorientierten

Marktorientierung bezeichnet die Ausrichtung eines Unternehmens auf Marktinformationen und die Bedürfnisse der Kunden. Ein marktorientiertes Unternehmen sammelt systematisch Informationen über Kundenwünsche, Wettbewerb und Markttrends, interpretiert diese und nutzt sie zur Steuerung von Strategien, Produkten und Prozessen. Ziel ist eine bessere Anpassung an den Markt und damit langfristige Wettbewerbsfähigkeit.

Historisch wurzelt das Konzept in der Marketingforschung der 1990er Jahre. Zwei einflussreiche Modelle sind die Sicht

Kernmerkmale der Marktorientierung sind systematische Markt- und Kundenanalyse, interfunktionale Koordination, schnelle Verwertung von Informationen und eine

Nutzen und Auswirkungen: Studien zeigen oft einen positiven Zusammenhang zwischen Marktorientierung und Unternehmensleistung, einschließlich Umsatz, Profitabilität

Messung: Zur Quantifizierung werden Instrumente wie die MARKOR-Skala (Narver & Slater) und die MKTOR-Skala (Kohli & Jaworski) verwendet,

Kritik und Grenzen: Eine starke Fokussierung auf externe Signale kann Ressourcen binden und zu Verzögerungen in

von
Narver
und
Slater:
Kundenorientierung,
Wettbewerbsorientierung
und
interfunktionale
Koordination;
und
die
Sicht
von
Kohli
und
Jaworski:
Marktsensing,
Generierung
und
Verbreitung
von
Marktinformationen
sowie
Reaktionsfähigkeit.
Kultur
der
Kundenorientierung.
In
der
Praxis
umfasst
Marktorientierung
Marktforschung,
Kundensegmentierung,
Cross-Functional
Collaboration
und
Feedback-Schleifen
in
der
Produktentwicklung;
Informationssysteme
und
Performance-Metriken
verankern
die
Marktorientierung
in
der
Organisation.
und
Marktposition.
Der
Effekt
hängt
allerdings
von
Umweltbedingungen,
Branche
und
dem
Maß
der
Umsetzung
ab.
die
jeweils
unterschiedliche
Facetten
der
Marktorientierung
erfassen.
Innovation
oder
Reaktion
führen.
Eine
ausgewogene
Unternehmensführung
berücksichtigt
neben
Marktorientierung
auch
interne
Fähigkeiten
und
langfristige
Vision.