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Marktorientierung

Marktorientierung bezeichnet die Ausrichtung eines Unternehmens an den Bedürfnissen der Kunden und dem Umfeld der Wettbewerber. Sie beruht auf einer Kultur und auf Prozessen, die Markinformationen systematisch sammeln, intern verbreiten und in schnelle Reaktionen übersetzen, um Angebot und Absatz besser aufeinander abzustimmen.

In der Wissenschaft werden unterschiedliche Sichtweisen diskutiert. Eine verbreitete Perspektive versteht Marktorientierung als umfassende Organisationskultur, die

Zentrale Prozesse der Marktorientierung sind das Generieren von Marktinformationen (Kundenbedürfnisse, Trends, Wettbewerbsbewegungen), deren Verbreitung innerhalb der

Auswirkungen und Nutzen zeigen sich in höherer Kundenzufriedenheit, stärkeren Markenbeziehungen, besserer Innovationsfähigkeit und oft verbesserten Geschäftsergebnissen.

Messung erfolgt häufig über spezialisierte Instrumente zur Markt- bzw. MOI-Bewertung, ergänzt durch regelmäßige Markt- und Kundenanalysen.

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aus
Intelligence
Generation,
Intelligence
Dissemination
und
Organizational
Responsiveness
besteht.
Eine
zweite,
oft
zusammenhängende
Sicht
betont
drei
Bausteine:
Kundenorientierung,
Wettbewerbsorientierung
und
Koordination
über
Funktionsbereiche.
Beide
Ansätze
betonen
die
Bindung
von
Marktinformationen
an
Strategien,
Produkte
und
Prozesse.
Organisation
sowie
die
Fähigkeit,
daraufhin
Produkte,
Preise,
Vertriebskanäle
und
Kommunikationsmaßnahmen
anzupassen.
Ziel
ist
eine
systematische
Passung
von
Angebot
und
Nachfrage
und
damit
eine
bessere
Wettbewerbsposition.
Die
positiven
Effekte
treten
vor
allem
bei
abgestimmter
Strategieimplementierung
und
effizienter
Ressourcenallokation
auf.
Risiken
bestehen
in
höheren
Kosten,
längeren
Entscheidungsprozessen
oder
dem
Verzetteln,
wenn
Marktorientierung
isoliert
ohne
klare
Prioritäten
umgesetzt
wird.
Die
Implementierung
erfordert
verankerte
Prozesse,
koordinierte
Zusammenarbeit
der
Abteilungen
und
kontinuierliches
Lernen
aus
Marktdaten.