Home

Überreaktion

Überreaktion ist ein Begriff, der in der Alltagssprache sowie in wissenschaftlichen Kontexten verwendet wird, um eine Reaktion zu beschreiben, die stärker ausfällt als angemessen oder vorhersehbar. Der Ausdruck steht für eine übermäßige, oft fehlerhaft eingeleitete Antwort auf einen Stimulus, der normalerweise harmlos oder sinnvoll ist. In der Regel deutet er darauf hin, dass Mechanismen der Regulation oder Selbstkontrolle versagen oder fehlangepasst arbeiten.

Etymologie und Verwendung

Der Begriff setzt sich aus über- und Reaktion zusammen und wird bildhaft genutzt, um Intensität, Dauer oder

Anwendungsbereiche

In der Medizin wird von Überreaktionen des Immunsystems gesprochen, wenn die Abwehrreaktion gegen Fremdstoffe zu stark

Weitere Verwendungen finden sich in Psychologie, Umwelt- oder Sozialwissenschaften, wo übermäßige Schutz- oder Abwehrreaktionen beschrieben werden.

Folgen
einer
Reaktion
zu
charakterisieren.
Im
Alltag
kann
eine
Überreaktion
z.
B.
eine
übertriebene
Gefühlsäußerung
nach
einer
belanglosen
Bemerkung
sein.
Wissenschaftlich
wird
der
Begriff
eher
ambivalent
verwendet:
Er
beschreibt
sowohl
beobachtbare
Ausprägungen
als
auch
die
zugrunde
liegenden
Mechanismen,
ohne
unmittelbar
eine
Wertung
zu
enthalten.
oder
schädlich
wird.
Typische
Beispiele
sind
Allergien
und
schwere
Reaktionen
wie
der
Zytokinsturm.
Überempfindlichkeitsreaktionen
können
durch
IgE-vermittelte
Prozesse,
Immunkomplexreaktionen
oder
T-Zell-vermittelte
Antworten
entstehen.
Medikamente
können
ebenfalls
Überreaktionen
auslösen,
etwa
durch
Allergien
oder
Hypersensitivität,
woraus
sich
Managementstrategien
wie
Desensibilisierung
oder
Vermeidung
von
Auslösern
ableiten.
Insgesamt
kennzeichnet
der
Begriff
eine
fehlangepasste
Intensität
der
Reaktion
in
einem
gegebenen
Kontext.