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Ölaufbereitung

Ölaufbereitung bezeichnet den Prozess der Reinigung, Aufbereitung und Stabilisierung von Ölen, um Anforderungen an Geschmack, Geruch, Farbe, Haltbarkeit und technische Parameter zu erfüllen. Sie kommt sowohl in der Lebensmittelindustrie als auch in der chemischen und technischen Ölherstellung vor.

In der Speiseölherstellung erfolgt Ölaufbereitung in mehreren Stufen nach dem Pressen oder Extrahieren. Typische Schritte sind

Für technische Öle, Schmierstoffe und andere Industrieöle umfasst die Aufbereitung meist Filtration, Entwässerung, Trennung von Emulsionen,

Qualitätskontrolle erfolgt durch Messgrößen wie Schmutz- und Wassergehalt, Säurewert, Peroxidwert, Farbindex, Geruch sowie Viskosität und Spektralindikatoren.

Degummung
zur
Entfernung
von
Phospholipiden,
Neutralisation
zur
Reduktion
freier
Fettsäuren,
Bleichen
zur
Entfernung
Farbstoffe
und
Metalle,
Desodorierung
zur
Elimination
flüchtiger
Verbindungen
sowie
Winterisierung
zur
Verhinderung
von
Verfärbungen
durch
Wachse.
Filtration
und
Entgasung
entfernen
Restpartikel
und
Wasser.
Ziel
ist
eine
verbesserte
Stabilität,
ein
neutrales
Aroma
und
eine
verlängerte
Haltbarkeit.
Zentrifugation
und
Adsorption.
Zusätzlich
können
Destillation
oder
Hydrotreating
eingesetzt
werden,
um
Verunreinigungen
wie
Schwefelverbindungen,
Metallspuren
oder
unerwünschte
aromatischen
Bestandteile
zu
reduzieren.
Ziel
ist
eine
einheitliche
Viskosität,
hohe
Reinheit
und
verbesserte
Oxidationsstabilität.
Prozesse
werden
oft
unter
kontrollierter
Temperatur,
Druck
und
Atmosphäre
durchgeführt,
um
Oxidation
zu
minimieren
und
Stabilität
zu
sichern.
Ölaufbereitung
ist
damit
ein
integraler
Bestandteil
der
Ölverarbeitung,
der
Rohölfraktionen
in
veredelte
Öle
überführt.