thromboembolischer
Thromboembolischer bezeichnet im medizinischen Sprachgebrauch das Phänomen, dass ein Thrombus (Blutgerinnsel) sich vom Ursprungsort löst, durch den Blutkreislauf wandert und in einem distalen Gefäß eine Verlegung verursacht. Der Begriff wird für thromboembolische Ereignisse verwendet.
Pathophysiologie: Ein Thrombus bildet sich durch die Faktoren von Virchows Dreieck: Endothelschaden, Hyperkoagulabilität und venöse Stase.
Ursachen und Häufigkeit: Venöse Thromboembolien betreffen Lungenarterien (Lungenembolie) oder Bein- bzw. Beckenthromben. Arterielle Embolien stammen oft
Klinik und Diagnose: Symptome richten sich nach Lokalisation (Lungenembolie: Atemnot, Brustschmerz; arterieller Embolismus: Schlaganfall, Gliedmaßenschädigung). Diagnostik
Behandlung und Prävention: Antikoagulation (z. B. Heparin, DOACs) ist Basistherapie; Thrombolyse in ausgewählten akuten Fällen; mechanische
Prognose: Die Prognose variiert stark nach Lokalisation, Umfang und Schnelligkeit der Therapie. Lungenembolie kann lebensbedrohlich sein;