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sonifikation

Die Sonifikation bezeichnet die Umwandlung von Datensignalen in akustische Signale, um Informationen hörbar zu machen. Ziel ist es, Muster, Trends oder Anomalien in Daten durch das Hören zu erkennen und so Analyseprozesse zu unterstützen. Sie dient häufig als Ergänzung zur visuellen Datenvisualisierung, kann aber auch eigenständig genutzt werden.

Es gibt mehrere Ansätze. Bei der parameterbasierten Sonifikation werden Datenwerte direkt hörbaren Parametern wie Tonhöhe, Lautstärke

Anwendungsfelder finden sich in Wissenschaft, Technik und Medizin: Seismologie, Meteorologie, Astronomie, Umweltmonitoring, Gesundheitsdaten und Finanzdaten. Vorteile

Die Sonifikation gehört zu den auditiven Displays und wird häufig zusammen mit visuellen Methoden verwendet, um

oder
Timbre
zugeordnet.
Beim
ereignisbasierten
Ansatz
werden
diskrete
Ereignisse
durch
akustische
Ereignisse
dargestellt.
Weitere
Techniken
nutzen
räumliche
Platzierung,
Tempo
oder
Klangfarbe,
um
zusätzliche
Dimensionen
zu
übertragen.
Konzepte
wie
Auditory
Icons
und
Earcons,
eingeführt
von
Gaver
und
Kolleginnen
und
Kollegen,
helfen,
Datenereignisse
verständlich
zu
codieren.
sind
eine
zusätzliche
Wahrnehmungsebene,
die
schnelle
Identifikation
von
Mustern
ermöglicht,
besonders
bei
zeitlich
dichten
oder
großen
Datensätzen.
Zu
den
Nachteilen
gehören
kognitive
Belastung,
potenzielle
Überlagerung
durch
zu
viele
Signale
und
der
Bedarf
an
sorgfältigem
Design,
Transparenz
der
Abbildung
sowie
Reproduzierbarkeit.
multimodale
Dateninterpretation
zu
unterstützen.