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routingtabellen

RoutingTabellen sind zentrale Strukturen in Routern und vielen Betriebssystemen, die festlegen, wie Pakete zu ihrem Ziel weitergeleitet werden. Jede Zeile der Tabelle repräsentiert einen Reachability-Eintrag und enthält das Zielnetzwerk (als Prefix), die Netzmaske oder Präfixlänge, den nächsten Hop oder eine ausgehende Schnittstelle sowie Metadaten wie Metrik und Administrative Distance.

Beim Weiterleiten eines Pakets wird die Zieladresse gegen die Routingtabelle geprüft. Üblicherweise wird der Eintrag mit

Einträge entstehen statisch (manuell konfiguriert) oder dynamisch durch Routing-Protokolle wie OSPF, BGP, RIP oder EIGRP. Dynamische

Verwaltung und Nutzung: Routingtabellen befinden sich in Routern, Servern und Layer-3-Switches. Die Qualität der Tabelle beeinflusst

dem
längsten
passenden
Präfix
gewählt
(Longest-Prefix-Match).
Der
so
ermittelte
Next
Hop
oder
die
Ausgeh-Schnittstelle
bestimmt,
wohin
das
Paket
weitergegeben
wird.
Falls
kein
passender
Eintrag
vorhanden
ist,
kommt
oft
eine
Default-Route
zum
Einsatz
oder
das
Paket
wird
abgewiesen.
Protokolle
aktualisieren
Routingtabelle
und
Topologie
automatisch,
um
Änderungen
wie
Verbindungsunterbrechungen
zu
berücksichtigen.
In
IPv6
werden
auch
entsprechende
IPv6-Prefixe
in
der
Routingtabelle
geführt.
Typische
Felder
sind
Zielnetzwerk,
Präfixlänge,
Next
Hop,
Ausgangsschnittstelle,
Metrik
und
Administrative
Distance,
die
die
Vertrauenswürdigkeit
eines
Eintrags
bewertet.
Netzwerkleistung,
Ausweichfähigkeit
und
Fehlerraten.
Sicherheitsaspekte
umfassen
Schutz
vor
falschen
Routen
(Routenfälschung)
und
Kontrolle
von
Routing-Updates
durch
Filterregeln
bzw.
Authentication
der
Protokolle.