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RoutingProtokolle

Routingprotokolle sind Protokolle, die Routern helfen, Pfade durch ein Netzwerk zu ermitteln und Pakete zielgerichtet weiterzuleiten. Sie legen fest, wie Informationen über Netzwerkstrukturen ausgetauscht werden, wie Routingtabellen aufgebaut und aktualisiert werden und wann neue Routen berechnet werden müssen. Typischerweise arbeiten sie mit Updates, Metriken und Timern, um Veränderungen im Netz zu erkennen und darauf zu reagieren.

Man unterscheidet interne Gateway-Protokolle (IGP) und externe Gateway-Protokolle (EGP). IGP arbeiten innerhalb eines autonomen Systems und

Routingprotokolle basieren auf unterschiedlichen Routing-Algorithmen. Distanzvektor-Verfahren messen die Distanz in Hop-Anzahlen und sind oft einfacher, aber

Routingprotokolle erzeugen und aktualisieren Routingtabellen, die angeben, welcher Nachbar als nächstes Hoppt und welche Metrik eine

Viele Protokolle unterstützen auch IPv6, darunter OSPFv3, IS-IS for IPv6, BGP für IPv6 und RIPng. Die Wahl

streben
eine
vollständige
Topologieansicht
an;
EGP
regeln
die
Pfade
zwischen
autonomen
Systemen.
Beispiele
für
IGP
sind
RIP,
OSPF
und
IS-IS;
EIGRP
wird
oft
als
hybrides
IGP-Protokoll
betrachtet.
Das
bekannteste
EGP
ist
BGP,
das
Routen
zwischen
großen
Netzen
und
dem
Internet
steuert.
weniger
skalierbar.
Link-State-Protokolle
wie
OSPF
und
IS-IS
verwenden
eine
vollständige
Topologie,
um
kürzeste
Pfade
mittels
Dijkstra-Algorithmus
zu
bestimmen.
BGP
arbeitet
als
Path-Vector-Protokoll
und
bewertet
Pfade
anhand
von
Attributen
wie
Policy,
ASN-Pfaden
und
Präferenzen.
In
großen
Netzen
kommen
oft
Kombinationen
zum
Einsatz.
Route
hat.
Wichtige
Aspekte
sind
Konvergenzzeiten,
Skalierbarkeit,
Fehlertoleranz
sowie
Sicherheit,
etwa
durch
Authentifizierung
und
Filterung
von
Routen
(Prefix-Listen,
Route-Maps).
eines
Protokolls
hängt
von
Netzgröße,
Zuverlässigkeitsanforderungen,
administrativen
Richtlinien
und
vorhandener
Infrastruktur
ab.