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Präfixlänge

Präfixlänge bezeichnet in der Netzwerktechnik die Länge des Netzwerkpräfixes einer IP-Adresse in Bits. Sie wird in CIDR-Notation als Schrägstrich gefolgt von einer Zahl angegeben, zum Beispiel 192.0.2.0/24 oder 2001:db8::/64. Die Präfixlänge gibt an, wie viele führende Bits der Adresse das Netzwerk identifizieren; die verbleibenden Bits dienen der Adressierung einzelner Hosts innerhalb dieses Netzwerks.

In IPv4 entspricht die Präfixlänge der Anzahl der Einsen in der Subnetzmaske. Ein /24 bedeutet etwa 255.255.255.0,

Im IPv6-Kontext ist eine gängige Standardpräfixlänge /64, die ein Subnetz mit 2^64 möglichen Adressen definiert. Größere

Bedeutung und Anwendungen: Die Präfixlänge bestimmt die Größe eines Netzwerks, beeinflusst die Routing-Entscheidungen, die Adressraumverwaltung und

Berechnungen: Die ungefähre Zahl der Hosts eines Netzwerks beträgt 2^(32-n) bei IPv4 und 2^(128-n) bei IPv6 (abzüglich

wodurch
ein
Netz
192.0.2.0/24
insgesamt
256
Adressen
umfasst.
Praktisch
werden
zwei
Adressen
(Netz-
und
Broadcastadresse)
oft
nicht
als
Hosts
verwendet,
wodurch
ungefähr
254
nutzbare
Adressen
bleiben.
Präfixe
wie
/48
oder
/32
ermöglichen
hierarchische
Adressierung
und
weniger
aggressive
Routing-Tabellen.
Die
Wahl
der
Präfixlänge
beeinflusst
Netzgröße,
Adressplanung,
Routing-Hierarchie
und
die
Anzahl
der
im
Netz
verfügbare
Hosts.
das
Subnetting.
Sie
wird
bei
Zuweisung
von
Adressen,
beim
Aufbau
von
Routing-Tabellen,
in
Firewall-
oder
ACL-Regeln
sowie
in
Netzplanungen
verwendet.
gewisser
Reserven
bei
IPv4).
Praktische
Netzplanung
berücksichtigt
diese
Reserven
und
spezifische
Betreiberregeln.