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passivform

Passivform bezeichnet in der Grammatik die Form, in der der Fokus eines Satzes vom Handelnden auf das Objekt oder das Ergebnis der Handlung verschoben wird. In vielen Sprachen existiert eine Passivkonstruktion, die es ermöglicht, den Täter unbeachtet zu lassen oder hervorzuheben, was passiert oder bereits geschehen ist.

Im Deutschen ist das Vorgangspassiv die häufigste Passivform. Es wird mit dem Hilfsverb werden und dem Partizip

Eine weitere Passivvariante ist das Zustandspassiv (auch statives Passiv genannt). Es beschreibt einen Zustand, der nach

Neben dem formalen Gebrauch dient das Passiv auch dazu, in formeller oder wissenschaftlicher Sprache Neutralität zu

Hinweise: Nicht alle Verben eignen sich sinnvoll für Passivkonstruktionen, insbesondere unpersönliche oder intransitive Verben. In vielen

II
des
Vollverbs
gebildet.
Beispiele:
„Der
Bericht
wird
überprüft.“
oder
„Der
Brief
wurde
geschrieben.“
Der
Urheber
der
Handlung
kann
mit
von/durch
angegeben
werden:
„Der
Auftrag
wird
von
dem
Sekretär
erledigt.“
Das
Vorgangspassiv
betont
den
laufenden
oder
abgeschlossenen
Akt.
einer
Handlung
besteht,
und
bildet
sich
mit
dem
Hilfsverb
sein
plus
dem
Partizip
II.
Beispiele:
„Die
Tür
ist
geöffnet.“
oder
„Der
Raum
war
geöffnet.“
Im
Gegensatz
zum
Vorgangspassiv
betont
das
Zustandspassiv
den
resultierenden
Zustand,
häufig
ohne
Angabe
eines
Handelnden.
wahren
oder
den
Agenten
zu
verallgemeinern.
In
der
Praxis
wird
das
Passiv
je
nach
Stiltyp
und
Kontext
eingesetzt;
der
aktive
Satz
bleibt
oft
die
knappere,
direktere
Wahl.
Sprachen
variiert
die
Passivbildung,
sodass
der
Begriff
Passivform
je
nach
Grammatiksystem
unterschiedliche
Ausprägungen
haben
kann.