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Passivvariante

Passivvariante bezeichnet in der deutschen Grammatik die Formen des Passivs, die das Verhältnis zwischen Handlung, Beteiligten und Fokus der Aussage neu ordnen. In der Regel unterscheidet man zwei Hauptformen: das Vorgangspassiv und das Zustandspassiv. Der Begriff wird in Lehrbüchern und Grammatiken verwendet, um die unterschiedlichen Möglichkeiten der Passivbildung zu beschreiben und zu erklären, wann welche Variante bevorzugt wird.

Vorgangspassiv entsteht mit dem Hilfsverb werden und dem Partizip II des Vollverbs. Es betont den Ablauf oder

Zustandspassiv bildet sich mit dem Hilfsverb sein plus Partizip II. Es betont das Ergebnis oder den bestehenden

Unterschiede und Nutzung: Der Vorgangspassiv fokussiert den Prozess und wird häufiger verwendet, wenn der Handelnde bekannt

Die Passivvariante ist ein zentrales Werkzeug der deutschen Satzbildung und wird in verschiedenen Stilregistern genutzt, von

Prozess
einer
Handlung.
Beispiele:
Der
Bericht
wird
geschrieben.
Der
Bericht
wurde
geschrieben.
Für
das
Perfekt
sagt
man
oft:
Der
Bericht
ist
geschrieben
worden.
Agentenangaben
erfolgen
häufig
mit
von
+
Dativ:
Der
Bericht
wird
von
dem
Redakteur
geschrieben.
Zustand
nach
der
Handlung.
Beispiele:
Der
Bericht
ist
geschrieben.
Der
Bericht
war
geschrieben.
Das
Perfekt
wird
typischerweise
ausgedrückt
mit
einer
Form
wie
Der
Bericht
ist
geschrieben
gewesen
(etwa
in
anspruchsvollen
Stillagen).
Der
Zustand
selbst
bleibt
im
Vordergrund,
während
der
Handelnde
weniger
betont
wird.
oder
relevant
ist
(oft
mit
von-Ausdrücken).
Das
Zustandspassiv
hebt
den
resultierenden
Zustand
hervor
und
kommt
vor
allem
zum
Tragen,
wenn
der
Handlungsergebnis
im
Vordergrund
steht.
In
beiden
Varianten
kann
der
Agentally
durch
eine
von-Dativ-Konstruktion
angegeben
oder
weggelassen
werden.
Alltagssprache
bis
zu
wissenschaftlicher
Fachsprache.